1225

Herzog Heinrich und seine Gemahlin Hedwig gründen den Dominikanerkonvent in Bunzlau, zu welchem von Anfang an ausser der prachtvollen Kirche das sogenannte Kaltevorwerk, die in der Stadt gelegene Mönch- oder Pfeffermühle, der sogenannte Buchwald und verschiedene Zinse gehörten.

Notabilia vicar. St. Crucis von Hyac. Petersen (um's J. 1775) Handschrift des Staats-Arch. (D. 149) f. 1. und ebenso in den Memorab. S Adalb. (Staats-Archiv D. 26 p. 177 gleichfalls aus dem XVIII. Jahrh.) mit dem Bemerken, es sei das Kloster von vorn herein für 70 Mönche fundirt worden in Erinnerung an die 70 Schüler Christi. Naso 173, Henel c. VII. 47 und Fechner, Bunzlau 16 geben das Jahr 1234 an, und in der That scheint, wenn man die Conseqiienzen der eben angeführten Nachricht über Gerard zieht, das Jahr 1225 doch als zu früh gegriffen angeschen werden zu müssen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.